Nichts ist so gewiss, wie die Ungewissheit, wenn man sich in der Uniklinik befindet. Was gestern fest geplant war, kann am nächsten Tag über den Haufen geworfen werden. Und so wachte ich auf und hoffte, dass die Oberärztin zur Aussage ihres Stationsarztes steht und ich nach Hause gehen kann. Die Wartezeit betrug ca. 3,5 Stunden.
An Anfang meiner Erkrankung hätte ich beginnen sollen, die Wartezeit aufzuschreiben und zu addieren. Ich bin mir sicher, dass ich inzwischen 720 Stunden gewartet habe. Für die, die alle nicht gut im Rechnen sind: Dies entspricht dem Zeitraum von einem Monat! Nicht davon zu sprechen, wie mein Gesäß unter den harten Stühlen der Uniklinik gelitten hat.
Aber egal, die Ärztin betrat lächelnd das Zimmer und verkündete mir, dass ich nach Hause gehen könne. Des Weitern eröffnete sie mir, dass ich mein gesamtes Hab und Gut direkt mitnehmen könne. Schlagartig wurde mir bewusst, dass der jetzt anstehende Urlaub nur der Einhaltung der Gesetzlichen Vorschriften dient und mein stationärer Aufenthalt hiermit beendet ist.
Wer einmal vier Wochen von Zuhause fort war, der kann nachempfinden, was ich gefühlt habe, als ich unsere Wohnung betrat. Der vertraute Geruch, der im krassen Gegensatz zur nach Reinigungsmittel geschwängerten Luft der Uniklinik steht. Auch hat mich im Krankenhaus ein permanenter Würgereiz gequält. Dieser verschwand schlagartig als ich am Mittagstisch mit meiner Familie saß. Erneut wurde mir klar, wie die Psyche unseren Körper beeinflusst. Ich bin an meinem sicheren Ort angelangt.
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Gesundheitszustand aufzeigen (Skala 1 – schlecht – 10 = sehr gut)
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Panik-Faktor
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Song des Tages
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Und falls mich meine Muse küsst (oder das Internet), gibt es noch eine Weisheit des Tages obendrauf
1 = 8,0
2 = 1,0
3 = „Coming Home“ Falco
4 = Ein Leben ohne Freunde ist eine weite Reise ohne Gasthäuser – Demokrit -
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Luise (Dienstag, 25 Juli 2017 16:33)
Hallo ja das erfreuliche Nachrichten das du zuhause bist lass dich einfach verwöhnen und bleib weiterhin so positiv es macht uns alle froh !!!! Im Kreise deiner Lieben wird auch det Kopf wieder frei schöne Grüsse aus Kärnten
Reinhold Henrich (Dienstag, 25 Juli 2017 18:15)
Bis hierhin mein innigster Glückwunsch. Deine Einstellung ist einfach nur hilfreich das Alles gut durchzustehen. Jetzt erstmal durchatmen und dann kann weiter kräftig die Daumen drücken, auf dass die Krankheit vollständig aus Deinem Leben verbannt wird.
Viele Grüße
Henry
Irene (Dienstag, 25 Juli 2017 19:36)
Das Glück der "Normalität" - ich wünsche euch allen 3 kuschelige Stunden auf der Couch. ♡
Bettina (Dienstag, 25 Juli 2017 22:13)
Hallo Jörg ich hoffe du genießt deine neue Freiheit schönen Abend noch l.g Bettinajosefsophia
Anne (Dienstag, 25 Juli 2017 22:39)
Hi Jogi, herzlichen Glückwunsch!
Ein grosser Meilenstein ist geschafft! Gönn Dir Zeit mit Deinen Lieben, relax und lass Gott einen guten Mann sein!
Eine gute Zeit.
Lg
Anne
Schwesterherz (Dienstag, 25 Juli 2017 23:06)
Lieber Jogi,
Der Anfang ist geschafft. Jetzt kannst du dich zu Hause bei deinen Lieben erholen und weiter mit deinen neuen Zellen arbeiten. Der Weg ist das Ziel. LG Birgit und Gerhard
Christoph (Mittwoch, 26 Juli 2017 11:21)
Hallo Jogi,
das sind ja absolut tolle Nachrichten.
Dann kannst Du Dich jetzt erstmal richtig erholen und entspannen und die Zellen arbeiten lassen, damit die sich schön an Dich gewöhnen.
Viele Grüße an die Familie...
LG
Christoph
die Altans (Mittwoch, 26 Juli 2017 12:57)
Schön das du wieder zu hause bist und behalte deine positive Einstellung .Deine Lieben werden dich bestimmt verwöhnen und dir beim erholen jeden Wunsch von den Augen ablesen . Wir haben in den letzten vier Wochen oft an dich gedacht und Jan hat mir heute deinen Block geschickt .Liebe Grüße Sonja und Önder
Bratze (Mittwoch, 26 Juli 2017 16:05)
Ich freue mich für Dich und Deine Familie. Mehr gibt's da glaube ich nicht zu sagen
LG
Beate
Andi + Anja (Mittwoch, 26 Juli 2017 16:23)
Schön, daß Du wieder zuhause angekommen bist.
"Home sweet Home" Gute Genesung weiterhin.
Wir drücken die Daumen